Drogenhandel: Halbunterwasser-Frachter mit 6,5 Tonnen Kokain vor den Azoren beschlagnahmt

Drogenhandel: Halbunterwasser-Frachter mit 6,5 Tonnen Kokain vor den Azoren beschlagnahmt

Operation und Hintergründe

In einer gemeinsamen Aktion von Portugals Polizeieinheit Polícia Judiciária und Spaniens Guardia Civil wurde ein halbuntergetauchtes Transportfahrzeug etwa 500 Seemeilen südlich der Azoren entdeckt und beschlagnahmt. Das Schiff, das fast vollständig unter der Wasseroberfläche liegt, transportierte rund 6,5 Tonnen Kokain, die für den europäischen Markt bestimmt waren. Beim Vorgehen wurden fünf Besatzungsmitglieder festgenommen und das kriminelle Netzwerk, das hinter dem Vorgang steckt, identifiziert.

Die Behörden gehen davon aus, dass das Fahrzeug von einer grenzüberschreitenden Drogenorganisation gesteuert wurde, die enge Verbindungen zu Brasiliens berüchtigtem Drogenhandel-Konglomerat Primeiro Comando da Capital (PCC) haben könnte. Laut spanischen Medien berichten Experten, dass die PCC zunehmend auf halbuntergetauchte Boote zurückgreift, um große Mengen von Betäubungsmitteln über den Atlantik zu schleusen.

Die Gefahr der Halbtaucher im Drogenhandel

Halbunterwasser-Frachter, oft als „Semi‑Submersibles“ bezeichnet, sind speziell für den Schmuggel von Drogen konzipiert. Sie besitzen folgende Merkmale, die sie für kriminelle Gruppen attraktiv machen:

  • Fast komplette Untertauchen, wodurch Radar- und Satellitenbilder kaum etwas registrieren können.
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  • Große Ladekapazität – ein einzelnes Fahrzeug kann mehrere Tonnen Kokain oder andere Drogen transportieren.
  • Einfaches Versenken: Bei Annäherung von Behörden kann das Boot schnell aufgebläht und zum Sinken gebracht werden, wodurch die Ladung mit dem Boot verschwindet.
  • Geringer Kraftstoffverbrauch dank stromlinienförmigem Design, das lange Seereisen ohne Zwischenstopps ermöglicht.

Die jüngste Beschlagnahmung verdeutlicht, wie anspruchsvoll die Aufklärung solcher Schiffe ist. Die Zusammenarbeit zwischen den portugiesischen und spanischen Behörden, unterstützt durch europäische Nachrichtendienste, war entscheidend, um das Fahrzeug im offenen Ozean zu lokalisieren.

Während das Meer weiter zum Schauplatz für massive Drogenlieferungen wird, planen die Sicherheitsbehörden, ihre Überwachungstechniken zu verfeinern und weitere internationale Kooperationen zu stärken, um diesen Trend zu brechen.

Geschrieben von Maximilian Grünwald

Hallo, mein Name ist Maximilian Grünwald und ich bin ein Experte für Sport, insbesondere Golf. In meiner Freizeit schreibe ich gerne über Golfturniere, Techniken und Ausrüstung. Ich liebe es, mein Wissen und meine Erfahrungen mit anderen Golfbegeisterten zu teilen, um ihnen dabei zu helfen, ihr Spiel zu verbessern. Ich habe schon für verschiedene Golfmagazine und -blogs geschrieben und halte mich stets auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in der Golfwelt. Mein Ziel ist es, durch meine Beiträge die Golf-Community zu inspirieren und zu unterstützen.